29. Oktober 2011

... community V

... nicht einmal sarkastisch heute


... beobachtet man weiterhin die Plattformen, in denen Europa und die Welt diskutiert wird
... ist deutlich erkennbar, dass die Unzufriedenheit der Einzelnen größer wird
... Toleranz füreinander, bezogen auf die Akzeptanz der Individualität nahezu unmöglich zu werden scheint
... von Verständnis kann kaum noch die Rede sein
... ein Teil macht das Elend an den *leadern* dieser Welt fest
... extrahiert diese über deren Abstammung und an der bekannten Entwicklungsgeschichte
... beharrt auf die Denkweise derer, die heute noch in die Verantwortung fataler Folgen unserer geschichtlichen Vergangenheit genommen werden müssten
... und die Fragestellung ensteht, wie konnte man mit ihnen gemeinsam lachen über banales Zeug, obwohl man weiß, dass diese grundsätzliche Haltung besteht.
... der andere Teil versucht zu vermitteln, dass es unglaublich befriedigend sein soll, 12 bis 14 Stunden arbeitend zu verbringen
... dass man dieses Erlebnis teilen sollte, um wirklich ausgefüllt in diesem Leben sein zu können
... verteidigt die Position elitärer Lebensweise, obwohl dazu keinerlei Notwendigkeit besteht
... denn man würde sie auch mögen, wenn sie aus einer zugigen Blockhütte in der Nähe eines Internetcafé`s ihre Kommentare posten würden
... betrachtet man vorrangig ihre menschlichen Qualitäten, wenn man bereit ist, diese sehen zu wollen
... ein weiterer Teil übt sich in der Beschreibung der Ungerechtigkeit des Lebens, die ausgerechnet sie ereilte, finden aber nicht wirklich Auswege aus dieser Situation
... außer der aggressiven bis resignierten Erklärungen, dass sie dafür nicht die Verantwortung tragen
... die nächste Gruppe versucht sich in der Argumentation des Glaubens unabhängig an wen, die Weltverbesserung zu erreichen


... schaue ich mir das Fernsehprogramm an, zappe ich zwischen *Bauer sucht Frau* und die *Familiendramen, bestehend aus Teeni-Müttern, Schuldnerberatung und anderen Geschwurbel* an, mit dem ich niemals, selbst betroffen, an die Öffentlichkeit gehen würde, weil es einfach nur peinlich ist!


... zu dick, zu einsam, zu unverstanden, kraftlos, traumlos, ohne Perspektive sind anscheinend die Themen unserer Gesellschaft, was die Einschaltquoten erhöht.
... fast hätte ich König Fußball vergessen zu erwähnen


... nein, sicherlich habe ich kein Patentrezept gegen Übergewicht, Einsamkeit, Kraftlosigkeit, Perspektivenlosigkeit, Sucht, burnout oder vieles andere mehr.


... sicherlich braucht jeder manchmal einen Hut in der Größe eines Regenschirmes, damit man vom Müll, der immer in Form eines Platzregens auf einen runter kommt, halbwegs geschützt ist
... diesen, wenn er vor einem liegt, so sortieren sollte, dass man den, der am allermeisten stinkt, zuerst entfernen kann.


... natürlich sind hohle Sprüche, die man uns vermittelte in der Form, wie:
" ... das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert!!"
" ... man kann dem Schicksal nicht entfliehen!"
" ... jeder ist seines Glückes Schmied!"
... nicht wirklich hilfreich.


... aber vielleicht macht es einfach Sinn, sich auf die eigenen *Ressourcen* [ ... ich hasse dieses Wort!!] zu besinnen.


... ich mag Aphorismen, einen davon ganz besonders:


Drei Wünsche
Die Gabe, nie zu vergessen, was du warst, 
den Mut, das zu sein, was du bist, 
die Kraft, das zu werden, was du sein möchtest. 
© Jochen Mariss

... manchmal denke ich, wirklich hübsch wäre dies als grundsätzliche Einstellung:



... na ja, die Vorstellung der Träumerin, die sich eben Wünsche und Ziele in all der Zeit erhalten hat!!



2 Kommentare:

  1. "... ist deutlich erkennbar, dass die Unzufriedenheit der Einzelnen größer wird"

    Wenn Ihr Focus auf Foren mit Usern, die verbittert und von Hass verblendet sind, beschränkt ist, werden Sie recht haben.
    Im realen Leben nicht. der Einzelhandel meldet Rekordumsätze! Kann sich Zufriedenheit noch besser ausdrücken?

    Im übrigen ist jeder für sich selber verantwortlich.
    Viele Menschen haben das Glück, dass ihr Beruf auch deren Hobby ist, für die sind 14 Stunden Arbeit ein Klacks.
    Andere wollen überhaupt nichts von Arbeit wissen, die Spanne ist hier weit gefächert.

    AntwortenLöschen
  2. ... wow!!

    ** Im übrigen ist jeder für sich selber verantwortlich.**

    ... macht es den Anschein, als hätte ich versucht, etwas anderes auszudrücken??

    AntwortenLöschen