2. Dezember 2012

... die Zeit des Nachdenkens



Lege Wert auf gute Gesellschaft, auch wenn du allein bist.
(Aus Ungarn)

... las ich heute in einem posting
... gefällt mir
... auch wenn mich diese Jahreszeit ganz kirre macht
... sie geht mir unendlich auf den Keks
... nicht nur, dass ich regelmäßig zum Beginn der Heizungsperiode meinen Schnupfen bekomme
... nicht nur, weil ich weiß, was ich bis zum Jahresende alles erledigen muss
... ich hasse diese meine sonst schönen Morgenstunden, voller Vogelgezwitscher, wenn sie stockfinster sind
... ich mag es nicht, im Dunklen meine 3008 Schritte zu laufen, außer Ben begleitet mich
... ich mag diese Hetze nicht, die mich von allen Seiten umgibt
... ich mag aber diese heimeligen Nachmittagsstunden, sofern ich sie für mich allein habe
... ich mag meine Hörbücher, die mich als multitasking woman, beim Sortieren der Einkommensteuerbelege begleiten
... ich mag diesen leichten Tannenduft, der meine vier Wände ausfüllt
... ich mag Darjeeling mit `nem tic Rum und ein klein wenig Kandis
... und ich mag es, darüber nachzudenken, was ich noch erledigen muss
... um das neue Jahr mit so wenig Altlasten als möglich zu beginnen
... ich frage mich, ob mit meinen Beziehungen alles in Ordnung ist
... ob ich was ändern sollte, wollte oder müsste
... ich frage mich, welche meiner Freunde in diesem Jahr zu kurz kamen
... ich frage mich überhaupt viel zu viel
... warum ich lieber ohne Verpflichtung in meinem vier Wänden bin
... nur ab und zu diese Nähe und Zweisamkeit brauchen würde
... brauche ich sie wirklich in Form eines Armes oder der ersehnten Schulter
... dann ist diese sicherlich mindestens 400 km entfernt
... beschweren darf / kann/ will ich mich nicht
... dann käme umgehend das Argument, dass es einzig an mir liegen würde, diesen Abstand zu verkürzen
... ich habe den 12.12. 2012 zur Legalisierung dieser Beziehung gecancelt
... smart, liebevoll, trotzdem gespickt mit fadenscheinigen und an den Haaren herbei gezogenen Argumenten, was nicht übersehen oder überhört wurde
... nun gibt es eine deadline, die heißt in Zahlen ausgedrückt spätestens  am 31.12.2015
... es gibt mir ein wenig Luft
... der Vorwurf, **wir kennen und schon sooo lange, wir sollten unser Mindesthaltbarkeitsdatum betrachten**
... wir sprechen wirklich von einer langen Zeit, nämlich von > 30 Jahren, mit Unterbrechnungen
... von > 30 Jahre, wo eine alte Liebe nicht gerostet ist
... in denen wir viel erlebt haben, viele **weißt du noch** haben, und eigentlich auch viele Pläne haben könnten
... die Dinge zu machen, die wir vor langer Zeit machen wollten, aber nicht dazu gekommen sind
... oder durch andere Umstände vereitelt wurden

... ich weiß nicht wirklich, was mich diesen Schritt nicht gehen lässt


... Benjamin Franklin sagte zu meinen Gedanken


... wer die Freiheit aufgibt, 
um Sicherheit zu gewinnen, 
wird am Ende beides verlieren!!

... vielleicht gibt es diese > 30 Jahre nur, weil wir sie so verbracht haben
... wie wir sie verbracht haben
... vielleicht hat er ja völlig Recht
... ich bin mir nicht sicher
... vielleicht liebe ich es einfach nur, zu lieben!!




13. November 2012

... living apart together

... die neue publizierte Lebensform
... gekommen darauf bin ich hier durch 
... http://www.singleboersen-vergleich.de/news_einzel_2009/2012-11-01-frauen-wohnen-lieber-allein.htm

... singlebörsen boomen

... insbesondere bei denen, die nach Enttäuschungen oder Trennungen
... die Nase voll haben vom Alleinsein
... ihre Burgen, ihre Oasen für den Fall des Rückzuges nicht aufgeben wollen
... die Idee an sich hat was
... nur wie stellen wir uns das im täglichen Leben vor
... oder wie würden wir es uns vorstellen wollen
... die, die Zweisamkeit gern genießen, und diese nicht zu Gunsten oder auch zu Lasten des Alltags opfern wollen
... sie haben, um ausgiebige Morgenstunden gemeinsam erleben zu wollen, natürlich 1 oder 2 belegte Kleiderbügel des anderen im Eckchen ihrer eigenen Kleiderschränke
... das kleine Zubehör in Form von Zahnbürste, Lieblingsparfum oder - rasierwasser, Rasierzeug egal ob für Bart oder Beine haben ihren festen Platz im Bad des anderen und demonstrieren, im Falle von Besuch

... ohhh, keine Chance!! ... er oder sie sind in festen Händen
... dies ist wohl ebenso erfolgreich, wie das Tragen eines Ringes!

... sie tauschen ihre Zugangscodes des WLan aus, denn ohne notebook kommen beide nicht aus
... sie stimmen ihre Terminkalender miteinander ab, in der heren Absicht, dass volle Terminkalender meist vor unliebsamen Beziehungsdiskussionen schützen
... Verständnis für den aufwendigen job des anderen setzen sie voraus

... sie machen das gemeinsam, woran sie Spaß haben zusammen
... ansonsten leben sie ihr eigenes Leben
... die gemeinsamen Stunden sind harmonisch
... diese manchmal einsamen Stunden sind voller Sehnsucht nach dem anderen
... sie erhalten sich dies
... spielen wir trotzdem das Szenario gemeinsamer Urlaub durch
... jeder hat so seine Vorstellungen, die er/ sie auch gern leben würde
... er träumt von männlicher Abenteuerlust, lebt diese auch in einer 4 x4 wheel tour durch karges Gelände, woran sie nicht wirklich Spaß hätte
... sie träumt von faulen Sonnenbädern, bunten cocktails, von adretten Personal serviert
... um ja nicht komplett an verschiedenen Orten zu sein, entschließt man sich zumindest für dasselbe Land, gar für einen gemeinsamen Zielflughafen
... bevor jeder seiner Wege geht, nach einer hinreißenden Nacht und einem hinreißenden Morgen verabschiedet man sich, denn sie weiß, sie sehen hier genau an diesem Ort wieder
... während er in dann abends an einem provisorischen Lagerfeuer mit seinen Mitstreitern bei nicht so kaltem Bier, wie geplant und warmen charakterstarken Gin, mangels crushed ice auf den Service der nächsten Reparaturwerkstatt wartet
... weil die Achse des SUV das letzte Schlagloch doch nicht überstanden hat
... sich in der Männerrunde berät, wer die ersten vier Stunden des Wachdienstes übernimmt
... sich müde aber glücklich in die vorsorglich mitgebrachten Schlafsäcke kuschelt
... schreibt sie auf dem Lieblingsplatz backbord ihres Luxusdampfers ein mail an sein Blackberry
... ab und zu wirft sie vor sich hin träumend einen Blick in das Innere der Bar, wo sich Paare langsam zu schmusiger music im Takt bewegen

... hallo Liebes, der Blick auf den Staudamm war zauberhaft, wie du es versprochen hattest. Der Tag war wegen der Hitze wirklich anstrengend.

... sie nippt an ihrem cocktail und wirft abermals einen Blick in die Bar und lauscht der leisen music.

... um dem Tag einen entspannten Abschluß zu geben, genoß ich einige Stunden im wellnessroom. Heiße flache Steine fanden ihren Platz auf meinem Rücken in Vorbereitung einer kräftigen Massage mit Orangenöl.
... gerade blicke ich etwas neidisch durch das kleine Fenster in die Bar und beobachte tanzende Paare.
... miss you!! + kiss

... sie klickt auf den senden- button

... das Empfangsignal registrierend überfliegt er kurz die message und tippelt ein **... miss you too** in die Tasten.

... er dreht sich in seinem Schlafsack auf die Seite, blickt glücklich in den sternenklaren Himmel
... und schläft mit dem Gedanken an flache, warme Steine auf dem sonnengebräunten Rücken seiner Liebsten ein.


... living apart together!!


8. September 2012

... wie mir 35 min den Tag gänzlich verderben können

... ich fahre gern
... vor allen Dingen, wenn die Straßen frei sind
... denn Frauen können ja nur geradeaus schnell fahren
... es war schön gestern, kaum Stau, obwohl erwartet
... kaum die üblichen Drängler
... dennoch dachte ich, ein Kaffee wäre gut
... also hält man Ausschau nach einer Raststätte mit dem goldenen und allseits bekanntem *M*
... weil der Kaffee im Café recht gut ist
... ich mag diesen fettigen Schokoladenkuchen
... und finde die italienischen Bagels auch ganz nett

... ein jeder weiß, dass man sich dort anstellen muss
... ein jeder weiß, dass es Sinn macht, sein Zeug, ist man fertig, in diese bereit gestellten Wagen zu entsorgen

... ich mag Kinder, ohne Frage, nur wenn ich die Diskussion um diverse aktuelle Spielzeugbeigaben umgehen möchte
... dann wähle ich nicht diese location

... also man wird erst mal bedrängelt, denn es könnte ja der letzte Kaffee sein, den der Vordermann erhält
... man wird auch bedrängelt, will jemand vorbei und einen dieser heiß begehrten Sonnenplätze zu besetzen
... ähnlich wie an einem all inclusiv Urlaubsstrand oder Pool die Liegen am frühen Morgen mit Handtüchern drapiert werden

... ich weiß nicht, ich habe meinen Kindern noch beigebracht, dass sie das aufzuheben haben, was ihnen runter fällt
... mit Nichten, im Wind flatternde Servietten fliegen auf den Boden
... und es schert niemanden, denn der nett aussehende, uniformierte Mitarbeiter soll ja was zu tun haben, wenn er schon hier arbeiten darf
... niemand kommt auch wirklich auf die Idee, dass leere Pappbecher vom Wind vom Tisch gefegt werden könnten
... und wenn das passiert, muss man sich auch nicht bücken
... denn auch dafür werden die Mitarbeiter schließlich bezahlt
... mein Blick fiel dann irgendwann auf eine junge Familie, etwas elitär, könnte man so sagen, die erst einmal den Tisch wechselten, weil wohl das verkleckerte Ketchup vom Vorgänger noch nicht entfernt wurde, von denen die dort arbeiten, und sicherlich auch, weil die Servietten, die man dazu hätte benutzen können, ja auf dem Boden lagen
... also Töchterchen wollte auf die Rutsche, klar, mit Limo in der Hand, naja, warum nicht, denn Limo auf der Rutsche, verkleckert, gibt sicherlich den besonderen Kick
... Mama stellte sich mal schnell nen weiteren Stuhl zurecht, weil sie die Füße hochlegen wollte, musste, wie auch immer
... und Papa, auch zu bequem zum Bücken, stellte das Straßenschuhwerk seines Töchterchens neben seinen Colabecher auf den Tisch

... jeder weiß: Schuhe auf dem Tisch gibt Ärger!!

... und ich überlegte, ob ich beim Entsorgen meines Geschirrs einen kurzen Abstecher an diesen Tisch mache, um darauf hinzuweisen, einfach um ihn zu warnen
... verkniff es mir

... die herausfahrenden LKW-Fahrer waren gnatschig und ließen die PKW*s nicht aus der Parkplatzausfahrt, vielleicht nett, so im Reißverschlusssystem ausfahren

... die PKW-Fahrer reagierten mit Groll und ließen die LKW nicht in die Zufahrten
... der Schuh-auf-den-Tisch-Steller drängelte mit seinem bayrischem Nobelgefährt in silbergrau, um endlich wieder auf die Autobahn zu kommen
... und verwechselte in seiner PS-Überlegenheit wohl Bremse mit Gas seines Automaten und flugs klemmte er an dem stabilen LKW-Vorderreifen

... endloses Gemecker, Schuldzuteilung, wie immer in diesem Land
... ein nettes Lächeln und ein 


... manövrierte mich aus dem Chaos
... ich konnte es mir nicht verkneifen, durch das offene Fenster dem Schuhe-auf-den-Tisch-Steller zu sagen

... *ich wollte sie noch darauf hinweisen: Schuhe auf dem Tisch gibt immer Ärger!!*

... der reagierte mit einem verärgerten , vor allen Dingen völlig verständnislosen *... was?*

31. August 2012

... community X

... oder, wenn man/ frau sein virtuelles zu Hause verloren hat!!

... um auf den Punkt zu kommen
... mein Lieblingsthema community
... ich weiß nicht, ob ich nun herzlich lachen sollte
... oder mich auch ärgern
... ich denke, augenblicklich bewegt sich mein emotion dazu in Richtung Mitleid
... und ich frage mich ernsthaft
... kann man in/ von einer virtuellen community rein gefühlsmäßig enttäuscht werden
... ja, kann man/ frau
... auf jeden Fall werden solche Gefühle, wie mangelnde Anerkennung wirklich deutlich in Worten geäußert
... die, die früher einmal mit *Hallo, meine Hübschen* begrüßt wurden, sind jetzt die editierenden Bösen
... die, die einfach nur die Stränge, man sagt zu gespamt haben, wenn man sie mit verbalen Müll vollkleistert, gehen einem auf den Geist
... also, habe ich ja auch mal probiert
... man macht sich unabhängig und selbstständig
... und versucht eine eigene virtuelle Kneipe zu errichten
... und weil man sich vom Althergebrachten lösen möchte
... Frauen regeln so etwas in der Regel mit dem Besuch beim Friseur, was man hier nun nicht sehen kann
... Männer wohl eher mit nem Bier oder nem Whiskey auf Eis

... also man errichtet ne eigene Kneipe, wo man sich gemeinsam wohl fühlen kann
... natürlich auch mit einem anderen Ambiente, sicherlich aber mit vergleichbaren Themen
... man verfolgt die Zielsetzung, eine granatenmässige Konkurrenz zur Stammkneipe davor zu werden
... in der sich die Kerle von der selbst gekrönten Foren-Thekenschlampe, mal locker, wie leicht handelbare Schoßhündchen manipulieren lassen
... wünscht frau sich, dass  sie dies auch könnte, ist sich aber nicht ganz im Klaren, warum die eine das kann, und die andere nicht
... mit wirklich hehren Vorsätzen, dass man sagen darf, was man will, solange es nicht in die persönlich abgelehnte politische Richtung entartet
... man verspricht, wesentlich moderater zu sein, als die, von denen man moderiert, oder gar in den


... verschoben wurde
... man macht ne klare Ansage, wer willkommen wäre, und welche gewöhnungsbedürftige Klugscheißer/innen man so gar nicht dulden würde
... oder man überlegt sich, wen man denn gern an Bord hätte
... oder wer von den Hirnentkernten mit globalen Evolutionstheorien nun gar nicht mitmischen sollte
... man führt dieselben Diskussionen, wer denn MOD sein darf und wer nicht
... dabei ist diese Aufgabe nun mehr als lästig, weil man wirklich konzentriert lesen muss
... und für jemanden, dem ein wenig das Feingefühl fehlt, gar nicht begreift, welch vorsichtiger Eiertanz das ist
... würde der/ die eher zum Elefanten im Porzellanladen mutieren
... man versucht aufzuarbeiten, sich zu rechtfertigen, dass warum und weshalb des Scheiterns zu zu erklären
... und endet in einer Form von persönlicher Animosität, was im prekären Sprachgebrauch als Lästern bezeichnet wird
... man echauffiert sich über den Erhalt der regulären Rundmails, und pocht darauf, wenn man schon nicht mehr am Stammtisch der alten Kneipe sitzen darf, dann sollte man jedwede Form von Werbung für diese auch nicht mehr im virtuellen Briefkasten vorfinden
... was auch kein Problem wäre, man braucht ja nur ein Schildchen aufkleben




22. August 2012

... community IX

... ich habe lange nicht geschrieben
... langsam entwickelt sich das hier, wie Zahnschmerzen
... man geht nur dann zum Zahnarzt, wenn es weh tut
... augenblicklich verspüre ich einen leichten Schmerz
... und gehe zum Arzt, oder ich schreibe, bevor das Fass überläuft

... schon interesssant, diese Entwicklungen der virtuellen communities
... also zuerst, meine eigene habe ich abgeschrieben
... viel zu viel Arbeit
... schaffe ich nicht
... die Sache mit dem Einladen
... die Sache mit der Pflege der user
... die empfindlicher sind, als die Nachbarin, wenn man die Hausordnung aus ihrer Sicht nicht korrekt erledigt hat
... oder die sauer ist, dass man zu ihrer Lieblingsnachbarin auch ein gutes Verhältnis hat
... das aufmerksame Lesen der Beiträge, immer irgendwie in der Gefahr schwebend, dass vielleicht doch 1 bis 5 Wörter dabei sind, die vielleicht für eine strafrechtliche Verfolgung des Betreibers ausreichen
... wir haben uns neulich einmal gefragt, welche Wünsche bestehen
... in so einer virtuellen community

... nein anders sollte es sein
... welche Erwartungen habe ich an eine community

Voltaire sagte dazu:


Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können.

... ich glaube, dass ist das, was ich erwarte
... meine Meinung sagen zu können, zu dürfen
... nur welche Meinungen
... welche anderen Meinungen bin ich bereit zuzulassen

... da gibt es die einseitigen extremen, die beharrlich darauf dringen
... dass alle anderen Dummdeppen sind
... nur ihre eigene Meinung und auch das äußern ihrer wirklich berechtigt und vor allen Dingen richtig ist

... da gibt es die Dummschwätzer, wie mich, die ab und zu an einem ernsten Thema ihres Interesses dran sind
... sich darin auch engagieren
... bei anderen Themen, vor allen Dingen dann, fehlt es an facts
... einfach die Fingerchen still halten
... sich ansonsten charmant zur Schau stellen
... was eine gewisse Form des Exhibitionismus voraussetzt

... dann haben wir die Richter, die freie Meinungsäußerung vertreten
... die Definition aber ihrer persönlichen Einstellung obliegt
... die fordern, dass eine andere, nicht ihrer entsprechend
... einfach mit einem *tilt* zu belegen

... wir haben die, die ungeschönt döbern in communities
... sich wortgewaltig mit negativen Schlagworten belegt nahezu bösartig äußern
... dies in ihrer eigenen community von anderen angewandt einfach editieren, weil es ihnen schaden könnte

... wir haben die, die sofort bei der kleinsten Kritik beleidigt sind
... sich zurückziehen
... weil sie eben nicht soooo toll ankommen bei denen, bei denen sie eben gern ankommen würden

... also kurzum, wir haben die Rechthaber, die Oberlehrer, die Lehrer, die Gläubigen, die Hetzer, die Toleranten, die Einseitigen, die Fechter, die Lebenskünstler, die Frustrierten, die Engagierten, die Depressiven, die Einsamen, die Suchenden u.v.a.m.

... und alle sind sie auf der Suche nach einem Umfeld, in dem sie sich wohlfühlen können
... und finden sie nicht das, was sie suchen
... dann richten sie ihr eigenes virtuelles Wohnzimmer, oder einen Partykeller ein
... mokieren sich lautstark, emotional über die Party davor, an der sie teil genommen haben
... versuchen eine community zu gründen, die begonnen bei angeregten Plaudern bis hin zur knallharten Diskussion alle Möglichkeiten offen lässt
... um dann festzustellen
... dass da nicht gerade eins der einfachsten Dinge ist
... eine community gründen, halten, pflegen

... ich weiß nicht genau, ob zum Thema Meinung nicht doch eine schwarz-weiß-Regelung zu treffen ist
... ich darf alles sagen, was ich denke
... stoße dabei vielleicht, oder ganz bestimmt auf Ablehnung oder Beifall

... oder ich darf es nicht

... jemanden aber das Recht zu nehmen, diese Erfahrung selber zu machen, und daraus seine eigenen Schlüsse ziehen zu können
... ich glaube, das wäre ein *no go!*!!

7. Juni 2012

... Geburtstag

... definitiv überbewertet
... aus meiner Sicht jedenfalls
... niemand wurde gefragt oder gar gebeten auf diese Welt zu kommen 
... niemand wurde gefragt, wo er in diese Welt hinein geboren wollen würde
... man muss sich mit den Gegebenheiten abfinden
... und einige erwischt es besser, andere sehr gut, und die nächsten haben wirklich die falsche Karte gezogen, um es mal gelinde auszudrücken
... es ist nett, wenn man die Blümchen und Geschenke für einen Tag erhält, für den man/ frau so gar keinen Anteil an Verantwortung tragen muss
... man/ frau erhält Glückwünsche, die betrachtet man es sachlich, dem gehören sollte, der die eigentlich Arbeit damit hatte
... und ich meine jetzt nicht diesen hübschen Moment der liebevollen Zeugung
... sondern ich denke an die, die sich vom ersten Tag danach mit Übelkeit plagen
... deren Haut am Bauch reißt, je größer man wird
... ich denke an geschwollene Füße und nicht wirklich schicke Klamotten
... auch an den unvergesslichen Schmerz, der sich nach unserer Ankunft in süßes Vergessen hüllt
... ich denke an vieles, vieles mehr
... und vergesse dabei nicht die Anstrengung, wieder in die ursprüngliche Form zu kommen, die frau vor unserer  ca. 280 Tage Wachstumsphase hatte
... eigentlich ist dies der wirkliche Muttertag, vielleicht auch der der Väter, die nett Händchen haltend und Atem unterstützend diesem event beiwohnten
... sich bemühten, uns auf die Welt zu helfen
... und auch das Ereignis an sich zu vergessen, dass man wirklich jegliche Lust auf zukünftige Erotik verlieren könnte



... also ein Danke an meine Ma, die dies tapfer ertragen hat und jedes Jahr von mir ein Blümchen bekommt
... danke an meinen Pa, an den ich jeden Tag denke
... danke an die, die mich in dieser Welt mit all meinen spleens und Macken all die Jahre ertragen haben
... und immer noch an diesem Tag an mich denken
... die mit mir feiern und lachen
... und mit mir gemeinsam älter werden, oder ich mit ihnen!!





28. Mai 2012

... quitt pro quo

... mein Vater sagte irgendwann einmal
... Dinge passieren, weil sie passieren 
... man muss nur mutig genug sein, um sich auf diese einlassen zu wollen
... Anfang Juni ist die Hochzeit eines Freundes meines Sohnes
... eine der Veranstaltungen, auf die ich keinesfalls ohne Mann gehen werde
... ich darum mein Erscheinen auch nicht zugesagt habe
... nachdem mein Escortservice erweitert ist, habe ich zugesagt
... zwei Einzelzimmer sind geordert
... quitt pro quo begleite ich dazu zwei Richtfeste
... ganz sachlich und pragmatisch können *wir*, die neue Symbiose für geplante öffentliche Auftritte die Fakten checken
... wann??
... was ziehen wir an?? ... denn es sollte ja stimmig sein
... die Frage, die sich neulich stellte, natürlich duzen wir uns unterdessen
... *sag mal, schaffen wir es zu tanzen?? ... ich meine, ohne uns zu blamieren?*
... wir konnten bei der Fragestellung allein schon lachen
... wir können überhaupt lachen, ganz wichtig!!
...*ich weiß nicht!!* sagte mein neuer Begleiter! *... wir sollten es mal checken, oder was meinst du??*
... *jaaa, wann und vor allen Dingen wo?*
...* na da, wo man uns nicht kennt!* und er lachte wieder.
... nicht ganz so einfach, ich machte also ein paar Vorschläge für locations, die weder er noch ich besuchen würden, unter normalen Umständen
... also wir probieren das mal, die Sache mit dem Tanzen, schon wichtig in unserem Alter
... *und wenn es nicht klappt??* fragte ich
... *na, dann tanzen wir nicht! ... oder wir belegen schnell so einen crash Kurs! ... bekommst du das zeitlich hin, ich meine bis Össiland?? ... und ein wenig Bewegung tut uns beiden gut!! ... was meinst du?*
... *ja, klar!! ... ich google mal ein wenig und schicke dir ein mail.*
... * ach ja, Madame, das Richtfest am Mittwoch. Leger!! ... denk bitte dran, es sind fast alles Bauarbeiter und einfaches Volk!! ... du hast doch bestimmt auch nen paar Jeans.* er betrachtete meine Schuhe kritisch, wirklich kritisch!
... *Wildleder und 5 cm lassen dich vielleicht stolpern!*
... * jaa, und was willst du jetzt??? ... Gummistiefel?*
... * wäre nicht verkehrt, ich habe immer welche im Auto!* er lachte und meinte: *... du machst das schon!... wir treffen uns auf dem Parkplatz am Einkaufzentrum des Ortes, ich hab dir die Adresse für dein Navi aufgeschrieben! ... wir müssen nicht mit zwei Autos vorfahren!*


... nein, natürlich nicht, die Inszenierung wäre dann ja nicht perfekt!

23. Mai 2012

... bei aller Emanzipation

... gibt es Gelegenheiten
... bei denen Frau wirklich ungern ohne männliche Begleitung auftritt
... kopfschüttelnd, in den Spiegel schauend, und sich dabei untreu vor sich selber vorkommend
... überlegt Frau, wie sie das Manko, was sie sicherlich nicht selbst für sich als dieses betrachtet
... aber mit Sicherheit weiß, dass es von anderen als solches betrachtet wird
... ausgleichen könnte
... frau kann mit der besten Freundin ins Kino gehen, dann wird es als Frauentag bezeichnet
... von denen, von denen man beachtet wird
... das gilt auch für Oper und Konzert
... die Hochzeit der jüngeren Schwester ohne Mann zu begleiten, ist dann schon kritischer
... oder den Geburtstag der Eltern, auch so eine Sache, die frau besser nicht allein stemmt, wenn sie nicht zum Tratschmittelpunkt einer illustren Gesellschaft werden will
... nun hat frau eine Liebe, die vielleicht könnte, wenn sie wollte
... sich aber nicht wirklich darum reißt, diesen Part des Begleiters aus vielerlei Gründen zu übernehmen
... im Laufe der Zeit stellt sich frau eine Liste von Ersatzspielern auf
... kommt sich dabei vor, als würde sie ihren persönlichen Escort-Service unterhalten
... für die Ereignisse in der alten Heimat ist immer für Begleitung gesorgt
... ohne den Beweis antreten zu müssen, oder frau in diesem fortgeschrittenen Alter nun auch noch einen Wechsel dieses Accessoires erklären muss
... quitt pro quo, alte Lieben, weiterhin freundschaftlich verbandelt können das
... sie bekommen diese gemeinsamen Auftritte zu Jubiläumsfeiern oder 
... Klassentreffen!! ... einer dieser heiklen Veranstaltungen, wo bekennende Zweisamkeit nicht ausbleiben darf
... auf denen man sich gemeinsam sicher auf dem Parkett bewegt
... wo man über die selben Dinge synchron verhalten oder herzlich lacht
... man ist füreinander da, stimmt die Terminkalender aufeinander ab 
... und bringt auch die Opfer der längeren Anreise
... manchmal aber, funktioniert das eben nicht, also die Sache mit dem Abstimmen der Termine
... weil ein Segeltörn irgendwo im Norden mit Freunden schon länger geplant ist
... also hat Frau nun zwei Termine, die sie keinesfalls allein überstehen will
... sie sich auch nicht erfolgreich davor drücken kann
... überlegt im Auto sitzend, wie sie dies ganz pragmatisch denkend planen und organisieren könnte
... da taucht plötzlich neben ihr an der Kreuzung ein schlammfarbener offroad auf
... darin sitzt ein mit dem Handy am Ohr diskutierendes Mittelalter, recht attraktiv, wenn frau das mal so oberflächlich betrachten darf
... sie lässt ihr Fenster weiter runter, weil sie die drohende Gefahr von hinten in grün-silberner Lackierung anfahren sieht und hält zum ersten den hochgestreckten Daumen hoch, ballt ihre Hand zu Faust um dann drei Finger hoch zu halten
... der Fahrer des Schlamm offroads registriert das und schmeißt umgehend erschrocken das Handy auf den leeren Beifahrersitz
... frau kann herzlich lachen und zeigt diskret auf das mit zwei Mann in Sommeruniform besetzte Fahrzeug hinter sich und fährt brav bei grün werdender Ampel weiter
... nachdenklich, sich wieder ihrem eigentlichen Problem zuwendend
... schießt plötzlich dieses 4 x 4 Dings an ihr vorbei, bremst sie elegant aus
... weißt auf eine Parklücke, in der zwei Autos Platz haben
... springt aus dem Wagen und eilt zu ihr
... etwas außer Atem bittet der 4 x 4 Fahrer per Zeichensprache, ihr Fenster zu öffnen
... ob sie Zeit für einen Kaffee hätte, das wäre das mindeste was er tun könnte, schließlich hätte sie gerade 4 Wochen Fahrverbot und 35 € Strafe erfolgreich verhindert
... nach einem kurzem Blick auf die Uhr, wortlos aussteigend, zeigt sie auf eine Bäckerei mit Aussenbestuhlung auf der anderen Straßenseite
... sich beide im Fenster dieser betrachtend kommt sie zu dem Ergebnis
... hübsches Paar!!
... als er ihr einen Tisch im Halbschatten vorschlägt, sie nickend zustimmte, er ihr den Stuhl zurecht rückt
... denkt sie, gently!!
... small talk, nett, wortgewandt, lachend
... das Austauschen der Visitenkarten nach einer gemeinsamen Zigarette und einem Kaffee 
... kommt man überein, doch locker in Verbindung bleiben zu wollen




... am nächsten Tag. morgens gegen 11.00 Uhr das Handy
... *Madame, ich bin gerade in der Innenstadt!! ... hätten sie Lust und Zeit für einen Kaffee??*


... nun gehört er aktuell zu den Männern, denen sie es nicht übel nimmt, wenn er sie Madame nennt!!


... ff

22. April 2012

... ... Jahre später/ II

... allein die Nähe eines anderen lässt uns gut fühlen?
... oder die *Macht der anderen*
... mich lassen diese Worte nicht wirklich los
... lassen mich manchmal oder oft, eigentlich immer öfter, nachdenklich werden
... ebenso wie das Festhalten an Traditionen, Ritualen oder einfach eingespielte Dinge
... die diese *weißt du noch*
... als schöne Erinnerungen, auch in Zeiten, wo es einem nicht so gut geht, lächeln lassen
... jeder April hat es in sich, nicht nur Ostern, sondern auch Geburtstage
... im Zeichen der Widder
... mein Sohn, meine Schwester, mein Schwager
... und um es gemeinsam zu gestalten, haben wir seit Jahren ein Wochenende in der Familie, wo wir dies familiär ab arbeiten
... dazu gehört das Spargelessen in Beelitz
... dazu gehört ein gemeinsamer Besuch Konzert oder Theater
... dazu gehört ein wenig Kultur, wie Museen oder Ausstellungen
... dazu gehört Ratsch und Tratsch
... gemütliches Zusammensitzen
... manchmal auch der Besuch einer Cocktailbar mit kleiner Tanzfläche
... nicht immer ganz konfliktfrei, ähnlich wie Weihnachten, aber nett
... in diesem Jahr hatten wir eine Verabredung mit *Eugen Onegin*
... wie immer begleitet mich meine uralte Liebe, ohne damaliges happy end
... aber dafür auch ohne Bitterkeit
... ich weiß nicht, warum er immer wieder so eine entscheidende Rolle in meinem Leben spielt
... eigentlich macht er nichts, außer mich mit all meinen Ecken und Kanten so sein zu lassen, wie ich bin
... immer Kavalier
... immer kultiviert
... immer smart
... mit mir, zu mir
... und zu meiner Familie, die irgendwann zu seiner Leihfamilie wurde
... weil von seiner niemand mehr übrig geblieben ist


... wenn heute jemand behauptet, dass aus einem ehemaligen Paar keine tiefe und bedingungslose Freundschaft entstehen kann
... ich muss einfach widersprechen
... es geht
... in dem Wissen, füreinander da zu sein
... und in dem Wissen, dass wir bessere Freunde geworden sind
... besser, als wir es jemals als Paar gewesen sind




26. März 2012

...???/ !!! / I

... mich nimmt unsere gender-discussion mehr zeitlich in Anspruch, als ich mir eigentlich leisten kann
... und weiterhin erstaunt mich die Einstellung von Männern
... die anscheinend nur aus Jammerlappen oder aus Patriarchen bestehen
... täglich ein Stück mehr
... man könnte sich auf den Standpunkt stellen, das ehemals gut funktionierende Uhrwerk Mann-Frau hat sich irgendwie verhakt
... weil die Zahnräder unterschiedlich groß sind
... oder weil diese nicht gut geölt, also gepflegt werden
... in dieselbe Richtung laufen sie anscheinend nicht mehr
... Einstellungen, nach wie vor


... tu schön, was ich dir sage, und es geht dir gut!!


... bleibt auch im Zeitalter der Emanzipation die Hauptargumentation des Mannes
... und es stellt sich die Frage, ob all unsere Frauen-Gedanken zum Thema wirklich sooo sehr abwegig sind
... ja, wir lassen es weiterhin zu, dass sich Mann in der midlife crisis an einer jungen, gut aussehenden orientiert
... weil die alte, oder die erste nicht mehr ganz bügelfrei glatt ist
... ja, Mann ist dann auch stolz darauf, wenn er im fortgeschrittenen Alter noch einmal eine Familie gründet
... ob er dann seinen Vaterpflichten, oder seiner Verantwortung bis Heranwachsen seiner Nachkommenschaft gerecht werden kann
... steht auf einem anderen Blatt, denn in der Regel, so behaupten diese
... hat man seine family II ja wirtschaftlich abgesichert
... und Geld kann ja alles


... wir stellen uns immer noch auf den Standpunkt, dass es absurd und unverantwortlich ist
... wenn Frau sich anders orientiert, weil sie sich vom schwer verdienenden
... sich in seiner Lebensaufgabe abschindend
... Haus und Hof finanzierend
... abwendet
... dann heißt es, wir, die Frauen bekommen den Hals nicht voll
... ganz nach *Gitte* >> ich will alles, ich will alles und zwar sofort!!


... man(N) bekritelt die Gesetze, die ihn zum Zahl und Wochenendvater reduzieren
... man(N) bekritelt die Gesetze, die ihn in die Pflicht nehmen, seiner ersten Aufgabe, bezogen auf nachhaltige Verantwortung, nachkommen zu müssen
... man(N) droht mit Zeugungsverweigerung, bemängelt aber zeitgleich die mangelnde Bereitschaft der Ehefrauen, den ehelichen Pflichten nachkommen zu wollen
... man(N) bekritelt die deutsche, anspruchsvolle Frau, die auch Bestätigung im Leben will, ist aber als Hausmann mindestens ebenso unzufrieden
... man(N) droht mit der Abwanderung in andere Länder, weil er sich da männlicher fühlen kann oder fühlen will
... man(N) meint überhaupt, dass er nur mit Drohungen seine Belange durchsetzen kann
... man(N) stellt sich auf den einseitgen Standpunkt, dass Verhütung Frauensache ist, weiterhin
... man(N) kritelt an Kuckuckskindern herum, und an den gesetzlichen Grundlagen für diese
... man(N) meckert eigentlich nur noch
... man(N) stellt alles in Frage, nur sich selber nicht
... man(N) weiß eines ganz sicher
... Frauen sind Schuld an seinem Dilemma
... Frauen machen aus Männern Jammerlappen oder Dauermeckerer
... wendet sich Frau dann einem richtigen Mann zu
... oder das, was sie darunter versteht
... dann ist sie unterwürfig
... gibt sich dem Schlipsträger geschlagen
... und auch das findet man(N) verkehrt


... eines ist sicher, Frauen machen alles falsch!!
... und nur Frauen haben die Aufgabe, sich zu ändern??


... na, wer wäre auch sonst dazu fähig!!??!!



22. Februar 2012

... ???

... es ist schon erstaunlich, was eine simple Diskussion unter dem Decknamen *gender* alles zu Tage fördert
... die eher als ein Gewinner und Verliererspiel in unserer community begann
... sich langsam zu Gunsten unserer Kinder bereitwillig Lösungen nähert
... Lösungen, wenn auch vorerst jedes Geschlecht in eigenwilliger Betrachtung für sich
... oberflächlich betrachtet dennoch zum Vorteil unserer Nachkommenschaft
... betrachtet man/ frau es etwas genauer, sind wir uns einig, wenn es um das Beste für unsere Kinder geht
... detailliert betrachtet sind wir nur nicht fähig, dies auch praktisch umsetzen zu können
... oder gar uns selber zu Gunsten dieser in unseren Erwartungen, unseren Wünschen, oder sogar Forderungen zurücknehmen zu können
... der abgeliebte Mann beharrt darauf, dass er nicht mehr geliebt wird, weil es an Geld, Einfluß und erfüllten Wünschen mangelt, er darum zum Zahlkasper degradiert wird
... Frau anspruchsvolle Powerwumme wird, der es an der Bereitschaft fehlt, die auferlegten ehelichen Pflichten zu erfüllen und sich lieber in einen spontanen Migräneanfall flüchtet, anstatt ihren Mann, Partner, Lebensgefährten, in ihre geöffneten Arme zu nehmen, um ihm die notwendige Entspannung nach einem hartem Tag in seinem noch härterem Berufsleben angedeihen lässt
... Frau fühlt sich in der Regel mit all den Familienpflichten allein gelassen, ist nur daran interessiert, ihre eigene Selbstverwirklichung durchzusetzen und zeigt ganz Lilith weder die Bereitschaft noch das Interesse, diesem etwas gutes zu tun, weil sie entweder dazu keine Lust hat, oder bereits ein anderes Objekt ihres Begehrens auserkoren hat, dem sie sich anschmiegsam fügt.


... das Planungsprojekt Familie wird mehr und mehr schon zu Beginn der Realisierung in Frage gestellt
... zum Scheitern verurteilt
... auf der Strecke dabei bleibt das Produkt Kind
... dass somit zum Zankapfel erklärt wird
... und sich hier, wie schon häufig an anderer Stelle ein Leben zu bewältigen hat
... den immer höheren Anforderungen der Gesellschaft, nämlich Schule, gerecht zu werden
... sich zeitgleich mit den familiären Problemen auseinandersetzen soll
... die man vor ihnen versucht zu verbergen
... was in den seltensten Fällen wohl gelingt
... denn Kinder sind nicht anähernd so blind, taub und vor allen Dingen gar nicht intuitiv, um nicht zu bemerken, dass bei denen, die es liebt, nicht alles harmonisch abläuft
... was ihnen dann auferlegt wird, lässt sie emotional aus den Fugen rutschen
... ohne dass wir uns in unserem Eigensinn klar machen
... was wir, die Eltern wirklich anrichten


... vielleicht würde es reichen, dieses Eheversprechen egal vor welcher Institution geleistet, abzuändern
... nicht in guten, wie in schlechten Zeiten bis das der Tod uns scheidet
... sondern in guten, wie in schlechten Zeiten, wenn auch geschieden oder getrennt unserer Nachkommenschaft immer gute, verantwortungsvolle Eltern zu sein
... die ihre Kinder nicht zwischen die Stühle der Emotionen setzend
... mit dem Recht ausstattend, beide Eltern lieben zu dürfen oder können
... jeder seinen Teil dazu beiträgt, diese entsprechend ihrer Neigung, entsprechend ihrer Interessen aufwachsen zu lassen
... Kinder sind ein Stück auch wir, welche weiterleben werden, wenn es uns nicht mehr geben wird
... Kinder sind unsere Zukunft
... Kinder tragen unsere Werte in sich, die wir versuchen wollten, nachhaltig zu vermitteln