11. November 2011

... Abschied

... wir wussten es beide
... ich sicherer als er
... er guckte mich dennoch merkwürdig zweifelnd an, als ich seine Sachen zusammen packte
... sein Spielzeug, was er so mag, sorgfältig in einer Tasche verstaute
... wie jeden Morgen, schaute er mir andächtig beim Duschen zu 
... hielt nicht entsetzt die Ohren zu, wenn ich bei den Songs zwischen Nachrichten unseres Lokalsenders mitträllerte
... die Nachbarin fragte, als ich sein Bettzeug verstaute
... * er geht wohl wieder?* was ich mit einem *... ja, die schöne Zeit ist vorbei!* sichtbar traurig kommentierte.
... * wird er wieder kommen?* fragte sie weiter.
... * ich denke schon!*
... er untersuchte in dieser Zeit noch einmal gründlich die Umgebung, so als müsste er sich vergewissern, dass für mich alles in Ordnung ist.
... der Radiosender, als würde er meine Stimmung noch toppen wollen, spielte




... aber das können sie wirklich immer
... zuverlässig den richtigen Nerv zum richtigen Zeitpunkt zu treffen


... er schaute mich verdutzt an, als er sah, dass ich nicht die Schlechtwetterschuhe wählte.
... * komm`machen wir es kurz!... da gibt es jemanden, der sich auf dich sehr freut! ... also zeige etwas Begeisterung, bitte!*
... irgendwie verstand er mich heute nicht und legte sich noch einmal hin.
... * komm' schon! wir müssen los! ... ich habe versprochen, dass wir um 8.30 Uhr da sind!*
... widerwillig folgte er meiner Aufforderung, trottete die Treppen hinunter
... sprang auf seinen Platz im Auto, rollte sich zusammen.
... * Ben! ... es ist nicht für immer!*
... startete den Wagen und fuhr langsam los!!

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