6. Juni 2013

... die magische 6/0

… das erste, was Frau macht, strebt sie Veränderungen, neue Strukturen, neue Ziele an, sie geht zum Friseur. Entweder eine neue Farbe, oder eine andere Fasson.  Eine neue Frisur beinhaltet immer die Botschaft, für alle, von denen man geschätzt, kritisiert, gelobt, benutzt, sicherlich auch geliebt wird: *… aufpassen, es wird nicht mehr so gehen, wie es immer ging!* Für viele nicht verständlich, geschweige dann nachvollziehbar, aber immer eine Überraschung.
Bei einer voraussichtlichen Lebenserwartung von etwa 80 Jahren, birgt dieser Schritt über die Grenze der 6. Null eine wirkliche Gewissheit, nämlich die, man ist im letzten Viertel seines Lebens angelangt. Mit 6/0 sollte man endlich in der Lage sein,  die Entscheidungen treffen zu können, um dieses letzte Lebensviertel so zu gestalten, dass es passt. Man fragt sich, welche Wünsche man sich selber erfüllen will oder kann, und man fragt sich, welche Dinge man abschaffen sollte, einfach, weil sie belastend, störend oder kränkend sind. Man fragt sich ebenso, welche Dinge in diesem Leben wirklich gut waren, woraus man Energie schöpfen konnte. Und man überlegt, welche davon zwingend erhalten werden müssen, weil man eben  Kraftwerke braucht, um diesen   immer schwerfälliger werdenden Motor am Laufen zu halten.
Man überlegt sehr gewissenhaft, wie diese letzten 20 Jahre, oder auch weniger aussehen sollten. Man kalkuliert sehr klar, welche Wege zur Verfügung stehen, die sich anschleichenden Herausforderungen so praktisch und mit so wenig Kraftaufwand  als möglich bewältigen zu können.
Man überlegt, wie viel Egoismus wirklich denkbar sein wird, sich abschotten zu können von den Angelegenheiten, die man eigentlich nicht haben  will, schon gar nicht braucht,  deren Existenz dennoch  nicht zu verleugnen ist.
Dieser erste 6/0 Morgen unterschied sich nicht von denen der letzten 11.000, an die man sich mehr oder weniger gut erinnert.  Es gab immer tolle, es gab immer überschattete, es gab immer fröhliche oder auch ab und zu griesgrämige, voller Vorbehalte, was dieser Tag bringen könnte. Es gab immer die, an denen man absolut positiv in die Zukunft schauen konnte sich auf den Tag freute, und es gab immer die, an denen man dachte, es wäre besser, die Bettdecke wieder über den Kopf zu ziehen, um darauf zu warten, dass dieser Tag irgendwie vorbei geht. Auch heute gab es Kaffee und Zigarettchen zum Einklang.
Rückblickend auf gelebte 59 Jahre, voll unterschiedlicher Inhalte, der Akzeptanz von Situationen, ob man diese wollte oder nicht, eine Bilanz ziehend, bei allen hehren Vorsätzen, positive Veränderungen anzustreben, wird eines bleiben.
Man verändert sich nicht, man ist, wie man ist, mit allen scharfen  Ecken und Kanten, sicherlich auch weichen und warmen Rundungen des entwickelten Charakters. Es gab immer die Gelegenheit zur Flucht, ohne Frage, aber es gab auch immer die Option, stelle dich einfach den Anforderungen, letztlich holen dich Versäumnisse immer wieder ein, also kannst du sie auch sofort erledigen.
Keine neue Fasson, keine neue Farbe, kein Friseur!!
In diesen letzten 20 Jahren wird es nur diese eine mahnende Veränderung geben: 
**…  pass`auf dich auf, und denke einfach an dich selbst!!**

27. März 2013

... community XVII

... die dazwischen, oder die, die hier fehlen, die sind 
... dort: http://sawir.xobor.de/t98f52-community.html

... und man hat wohl die Erwartung, das zeigen die vielen neugierigen Klicker hier
... dass ich mich erklären sollte, ein statement abgeben sollte
... weil ich mir hier immer auskekse!!

... mache ich, zum Thema, wozu man mich gern befragen würde, es aber aus egal welchen Gründen nicht tut/ oder kann

... ich bin eine menschliche Enttäuschung >> das war ich schon für viele in diesem meinem Leben!! ... ich schaue nur gern, mich selber nicht enttäuschen wollend, geradeaus in den Spiegel!!
... ich habe nie etwas dazu beigetragen, dass es läuft >> nein, natürlich nicht, weil ich nie etwas tue, dass etwas läuft!!
... ich bin einfach untauglich, ein virtuelle Gruppierung zu leiten >> das mag sein, denn ich kann meine eigene Meinung, bin ich von ihr überzeugt, nicht zurückhalten!!

... Endlosdiskussionen
... Endlosaufmunterungen
... Endloshinweise

... nein, natürlich wird es nie so laufen, wie wir uns das vorstellen
... denn Menschen sind Egoisten, die sich in ihren Stärken und Schwächen
... in ihrem emotionalen Moment darstellen, gerade, wenn sie dies unter der Anonymität eines Nicks ihrer Wahl tun können
... Menschen, richtige Menschen sind nicht kontrollierbar
... noch weniger kontrollierbar sind sie, wenn sie dafür nicht in die direkte Verantwortung genommen werden können, egal von wem auch immer
... sie tanzen nicht, wie eine Schlange nach den Klängen eines orientalischen Flötenspielers aus dem Korb

... meine liebste Freundin Meredith Grey aus *Greys anatomy* sagte einmal:


** ... wir müssen uns vor Augen halten, 
dass wir unsere Vergangenheit selbst gestalten! 
... und zwar durch das, was wir heute tun!!**

... dabei steht in erster Linie, dass ich das tu, was ich tun möchte
... und wer mir dahingehend versucht einzureden, kann eigentlich auch mit einer Litfaßsäule reden
... nur das müsste im Laufe der Zeit, in der man mich virtuell, wie real kennt, hinreichend bekannt sein

... also zieht man sich zurück an den Ort, den man einmal dafür geschaffen hat
... nett, gemütlich, entspannend
... ich bin sicher, einige in meinem virtuellem Beobachtungsradius freuen sich
... andere bedauern es
... wieder andere sagen/ schreiben, dass dies voraussehbar war und lächeln weise und wissend dabei

... gut, und wer mich nun einfach weiterhin in seiner Nähe haben möchte
... weil es einfach lustig sein kann, oder weil man schätzt, mag, sich einfach wohl fühlt
...der weiß nun, wo man mich mit denen findet, mit denen ich immer gern zusammen war!!

... sy!! ... das musste einfach ein!!
... jetzt fehlt noch ein song!!

... ich glaube, der passt: 
... http://www.youtube.com/watch?v=ybQXW7yssrI




19. Januar 2013

… sprechen!! …. schreiben!! … schweigen!!



… sah ich auf einer Postkarte in einem dieser Geschenkeshops in der Innenstadt.
… und es passt wie die Faust auf`s Auge, so wie auch die Musik meines lokalen Radiosenders mich so nachdenklich werden lässt, mich immer frage, ob der, der die Auswahl trifft, mit mir in irgendeiner psychedelischen Verbindung steht.
… egal, wer es ist, es ist bemerkenswert, und um diesen  weiteren Umstand von Abschweifen in nette oder auch weniger nette Erinnerungen zu entgehen, wechselt frau emotional flexibel einfach zur Konkurrenz und wählt eine andere Frequenz.
… in der allgemeinen Genderdiskussion erschien das statement, zum Thema Beziehungen, Trennungen und die individuelle  Umgehensweise damit
... weil es Frau liebt, mit einem lachenden und einem weinenden Auge durch ihre Vergangenheit, Gegenwart und auch Zukunft zu gehen.... es hält sie wach, munter und fröhlich, manchmal nachdenklich, manchmal traurig... es ist wie Achterbahn fahren!!
… die Abwärtsfahrt auf dieser ist immer mit ein wenig Übelkeit und Magendrücken verbunden
…  wahrscheinlich darin begründet, dass diese Abwärtsfahrt, obwohl man es kommen sieht, so sehr viel rasanter ist, als das langsame Erklimmen der nächsten Kuppe
… das langsame beschauliche Erklimmen zur nächsten Kuppe lässt Zeit zum Überdenken der eigenen Möglichkeiten, der eigenen Fähigkeiten.
… die Muße, sich selbst in Reaktion und Haltung hinterfragen zu können
… um dann ein weiteres Mal auf den Gipfel dieser, eine herrliche Aussicht für einen kurzen Moment voll und ganz zu genießen
… in dem Wissen, es geht wieder rasant abwärts
… es ist also abermals die Zeit, die Gegenwart mit einem weinenden Auge zu betrachten.
… beim Stöbern auf den anderen blogseiten fand ich das
Manchmal begegnen uns Tränen, von denen wir glaubten,  
wir hätten sie längst aus den Augen verloren.
http://www.fcschiermeyer.de/aphorismen.html
… es ist tröstlich und angenehm zugleich
… in Treue zu meinem lokalen Radiosender zurück kehrend
… überraschte dieser nicht mit der passenden songwahl
… was wiederum ein Lächeln verursachte