… wer liebt, muss loslassen können

 

… ich habe länger überlegt, ob ich hier unsere Geschichte reinstellen soll, meine es tut mir gut!

… ob es euch gut tut weiss ich nicht, ich werde es an etwaigen Kommentaren sehen, oder auch nicht!

… zu uns, wir lernten uns kennen bei einem Krankenbesuch, Auftrag einer Krankenkasse, die Wohnung befand sich im obersten Stockwerk, und ich in meinem Alter war kurz davor, mir ein O2 Zelt bestellen zu müssen. Die Klienten waren unwirsch, anfangs eher unkooperativ, aber es renkte sich ein, nachdem sie merkten, dass ich recht gut war in dieser hilfereichen Beratung.

… in dieser Wohnung liefen Katzen, alles Maine coon`s unterschiedlicher Altersgruppen herum, was mich doch ziemlich verunsicherte, denn beim oberflächlichen Zählen kam ich auf 10 Katzen.

… ich war immer Hundemutter, bei Katzen dachte ich immer an die beiden Siamesen von Walt Disneys Susi und Strolch, die der armen Susi so massiv zugesetzt haben.

… ich fand Hunde immer treuer, angepasster, deutlicher in ihrer Zuneigung.

… mein Kind wünschte sich ne Katze, und ich konnte mich all die Jahre immer mangels spontaner Sympathie vor der Anschaffung einer solchen drücken

… und dann kam er, eine Handvoll Kater! … Liebe auf den ersten Blick!!

… der Hausherr setzte ihn mit seiner Schwester auf meine Brust, und er stupste seine Schwester weg, als wollte er sagen: ** … die, die gehört mir!**

… zu dem Zeitpunkt war er 8 Wochen alt, ich erfuhr alles über seine Handaufzucht und wir schlossen das spontane Vermittlungsgespräch ab mit den Worten des Hausherrn: **… ich glaube, er hat sich sein Frauchen ausgesucht! **

… ich zeigte meinem Jüngsten das Foto, er schock verliebt

…  wir besuchten  ihn, und seine tierischen, wie menschlichen Eltern, und wir beschlossen alle gemeinsam die **Übernahme** des Kleinen im Alter von 12 Wochen.

… er bekam seine Reisetasche mit Schal von mir und Shirt von meinem Kind gebracht, um sich langsam an seine neuen ihn zukünftig umgebenden Düfte einzustimmen. Er kuschelte sich sofort ein, und seine leibliche Ma legte sich davor, und liess niemanden ihrer/ seiner Familie zu ihm.

… wir vernetzten den Balkon und schafften eben all die Dinge an, die man als Babykatze so braucht, ein identisches Klo, wie es von zu Hause kannte. Das gewohnte Futter wurde angeschafft, der erste Kratzbaum wurde gekauft und es gab einen Ehrenplatz dafür!

… er geboren am selben Tag, wie meine Oma, zog am 2. April 2014 bei uns ein, weinte bitterlich im Auto, fand aber umgehend sein im Bad platziertes Klo und verbrachte die erste Zeit in seinem neuen Daheim, alles zu erforschen.

… am Folgetag hatte ich einen Notfall bei von mir gut behüteten Klientel, und ich musste ausser Haus!

…  als ich nach Stunden wiederkam, war Kater weg! … ich dachte wirklich, als recht passable Hausfrau kenne ich jeden Winkel in unserer Wohnung!  … auf Knien suchte ich ihn, verzweifelte nahezu, denn ich hatte das Schlafzimmerfenster gekippt, und dachte wirklich, er wäre entwischt.

… als ich dann heulend mit einer Zigarette auf dem Küchenboden saß, kam er!

… und erklärte mir, dass er nur geschlafen hätte, und alles in Ordnung wäre!!

… wir hatte schöne Zeiten zusammen, wirklich!

… obwohl er nie der Schmusekater war!

… immer neben mir, maximal eine Armlänge entfernt, aber ich habe in all der Zeit nicht einmal erlebt,

dass er anschmiegsam kuschelnd zu mir auf den Schoss kam!

… ich bezeichnete Kater als Distanzkater!

… vor mir auf der Tastatur, neben mir in der Kniekehle, morgens um 4.30 h auf mir, wie Simon, wenn er Hunger hat, oder immer mich dran erinnernd: ** Ma, arbeite doch nicht so viel!!**

… und dann kam der Tag, der alles verändern sollte! … ich weiss nicht, ob es die Wespe war, die ihn in den Gaumen stach, ich weiss nicht, ob er wirklich ne Futterunverträglichkeit entwickelt hat, jedenfalls sah sein Maul aus, wie das bei Kindern, die Mundfäule haben, leider nicht mit den üblichen Medis behandelbar.

… aufwendige Diagnostik, denn er konnte nicht fressen und trinken

… Infusionen, Kortison und Antibiotika, dies trat immer auf, wenn er diese dicken Haarballen herauswürgte, denn er war ein sehr sauberer und eitler Fatzke, mein Kater

… unterschiedliche Therapien im alternativen, wie schulmedizinischen Bereich

… irgendwann sagte der Katzenkörper, bei einer weiteren heftigen Attacke des nun diagnostiziertem    EGK >> www.katzenmamas.de/eosinophiler-granulom-komplex-bei-der-katze-egk/, das war genug Kortison, und lässt die Bauchspeicheldrüse kapitulieren!

Blutzucker messen, Fruktosaminuntersuchungen, und hoffen, dass ihn keine erneute EGK-Episode ereilen würde.

… schon oft in Lebensgefahr, sich aber immer wieder berappelnd,  liess er alles über sich ergehen, das Pieksen vom Insulin, die Medis, die ihm das Leben erleichtern sollten, Wunschkost, wie ich es auch im einem humanen Hospiz halten würde, streicheln, wann immer er dies anmeldete.

… der Diabetes forderte seinen Tribut in Form einer Neuropathie, d.h. seine Hinterläufe wurden schnell sehr schwach, trotz gut eingestellter Zuckerwerte, und das schlimmste für ihn, nicht für mich war, dass er sich bei Absetzen von Stuhl und Harn nicht mehr richtig halten konnte, und sich beschmutzte! … na klar tut man alles, um ihn sauber zu halten, aber er putzte nach, und machte damit seine Maulsituation schlimmer!!.

… er erreichte seine Lieblingsplätze nicht mehr, und ich hatte wirklich Angst, dass er sich beim unkontrollierbaren Sprung vom Sofa vielleicht ein Bein brechen könnte.

… er stellte dann von einem Tag zum andere Fressen und trinken ein und zog sich zurück in seine Tierarzttasche.

… er wurde friedlich und ohne Angst verabschiedet im Kreis von Menschen, die ihn die letzten Jahre begleitet haben!

… und wenn ich mir jeden Tag sage, es geht ihm jetzt wieder gut!! … da wo er ist!

… mache ich keinen Hehl daraus, wie schlecht es mir, der Hinterbliebenen, geht!!

… dieses Kater durch getaktete Leben ist vorbei, ich bin nicht mehr bei jedem Scharren auf dem Sprung, muss nicht mehr nach einem strikten Zeitplan meinen Tagesablauf gestalten!

… ich weiss, dass wir alles getan haben, dass es ihm gerade in der letzten Zeit halbwegs gut ging!!

… ich weiss, dass wir all die Jahre alles im Rahmen der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten getan haben!!

… es ändert nichts an der Tatsache, dass diese Wohnung nun sehr viel leerer ist!

R.I.P.   Tzouki  

03.01.2014 – 25.03.2022

... community XI

... oder OMG

... oder **Menschen ändern sich nicht!!** meint Dr. House zu dem, was ich gerade ansprechen möchte, ohne meine eigene kleine community zu langweilen zu wollen

... ich würde mir jetzt eine Brieftaube wünschen, die ganz nett mein schriftlich hinterlegtes Mitgefühl überbringt

... also zum Thema:

... ich habe keine Ahnung, warum Menschen, die tägich miteinander kommunizieren, die viel Zeit miteinander verbringen
... natürlich nicht von Angesicht zu Angesicht, sondern nur in Wort und Schrift
... hübsch ordentlich in kleinen Kästchen aneinander gereiht, chonologisch
... plötzlich ihr Interesse verlieren, aneinander, an anderen Meinungen
... die ein immenses Problem haben, überhaupt nur zuzulassen
... dass jeder individuell anders tickt
... und plötzlich völlig gram miteinander sind

... es ist noch gar nicht so lange her, als ich persönlich die Nase von mir selber voll hatte, meine mangelnde Geduld , meine persönlliche Enttäuschung und Kränkung sehr deutlich machte, indem ich einfach dieses http://schoenedingedeslebens.blogspot.de/2015/10/es-war-nett.html schrieb und auch begründend versuchte zu erklären, dass ich einfach eine Pause vom Hickhack der persönlichen verbalen Angriffe brauchte
... wie sehr man sich darüber lustig machte in den einschlägigen Plattformen, betrieben von Menschen, mit denen man wirklich viel Zeit vebrachte
... die einem versuchten klar zu machen, wie man als Betreiber einer öffentlichen Diskussions-Plattform zu ticken hätte
... dass man sich als Betreiber einer solchen generell aus den Diskussionen raushalte sollte, antatt selber aktiv daran teilzunehmen
... dass man, hat man keine Ahnung von egal welchen gesellschaftlichen oder politischen Themen, besser den Mund, b.z.w. die Finger still halten sollte, diese besser für Häkelnadel oder Stricknadeln nützlich beschäftigen sollte
... genau diese Menschen/ user/innen, die voller Vorwürfe das Verhalten der Betreiber von Plattformen harsch kritisierten, schreddern eine Plattform nach der anderen, beleidigen, machen sich lustig
... erklären ungestüm, dass sie frei nach Voltaire ihr Leben geben würden, damit jede/r Mitforistin ihre Meinung vertreten kann, wie immer diese gestaltet sein mag
... und lernen vielleicht, dass die Sache mit der Toleranz doch nicht so ganz einfach ist, wie sie gefordert ist
... es ist nicht der wechselnde Nick, der mich schmunzeln lässt
... zumal ich meine, man sollte auch zu den eigenen Fehlern stehen, die man viele Jahre gemacht hat
... man vergisst es nicht, wer unter welchen Namen wo unter 24 x Beifall ein Forum verlassen musste
... man amüsiert sich eher, den Verlauf zu betrachten, dass man genau das, was man als Kritiker vertreten hat, nun selber anwendet
... um die eigene Persönlichkeit zu schützen, die namentlich im Impressum genannt wird
... all die **Gutmenschen** die Empathie und Toleranz fordern, sind kaum in der Laage, dieses leben zu können
... ich wünsche also weiterhin den arronganten Betreibern ein gutes Gelingen
... und nicht ohne Schadenfreude werde ich weiterhin beobachten, was sich hier in unserer stark im Guten oder im Bösen verbandelten Welt im www. tut
... und man lächelt über die deutlich gezeigte Schadenfreude der anderen, über das öffentliche Lästern derer

... und denkt: **Menschen ändern sich nicht!! **

... sie ändern nur ihren Nick

... schade ist nur, dass dieser so wenig dem eigentichen Persönlichkeitsbild entspricht

… ein friedliches 2016

… wünsche ich allen, die hier immer wieder lesen

… die sich auf anderen Plattformen verbal zerpflücken, und versuchen ihre Altlasten individuell mit persönlicher Schuldzuweisung aufarbeiten

… man spricht vorwurfsvoll von fehlender Empathie, die man/ frau vor lauter Verbissenheit selber nicht leben oder gar zeigen kann, weil man vielleicht vergessen hat, wie es gehen könnte

… man poltert und pöbelt sich missbilligend an, alle in der narzisstischen Absicht, weniger eine Diskussion führen zu wollen, als vor allem Zustimmung, gar Applaus erhalten zu wollen

… ich betrachte all das als Phänomen eines Altersabhängigen Aufmerksamkeitsdefizitsyndroms, also kurz AADS, ohne H für Hyperaktivität, weil wohl die Wenigsten die Energie oder Voraussetzungen erfüllen, geschweige denn vor lauter Aktivität auf den bekannten Plattformen die Zeit dazu aufbringen, Gelenke und Muskulatur zu beanspruchen

… aber Gehirnjogging hält ja auch vital

… bedauerlich an dieser Entwicklung ist das sich immer weiter voneinander entfernen

… und hinterlässt den Eindruck, je länger man sich kennt, umso weniger Interesse hat man daran, den anderen wirklich verstehen zu wollen

… oder nachsichtig  kleine und große Faux pas übersehen zu können oder zu wollen

… es geht um Provokation, wohl mit dem Bedürfnis, zumindest in dieser Form wahrgenommen werden zu wollen, wenn dieser Wunsch nicht auf andere Art und Weise erfüllt wird

… es ist schade, wirklich schade, wie man sich gegeneinander, untereinander intrigant versucht auszuspielen

… um ja die restlich Verbliebenen untereinander auch noch gegeneinander aufzubringen

… wir sollten es versuchen im nächsten Jahr besser zu machen

… in diesem Sinne einen guten Rutsch in ein friedliches 2016

... es war nett

Eigentlich wollte ich mich nur verabschieden mit einem **Nett euch/ Sie alle kennen gelernt zu haben!!**

Nur so viele Klicker hier und im Grünen lassen darauf schließen, dass ich mich für meine Entscheidung rechtfertigen sollte, oder mich zumindest erkläre! 

- wobei  klar sein sollte, dass ich niemanden eine Erklärung schulde, schon gar nicht denen, die es eh nicht verstehen, und daraus abermals die Launen einer Frau ableiten, mit unmöglichem Verhalten, die sich für den Nabel der Welt hält, obwohl sie doch genau weiß, wo diese Nabel tatsächlich zu finden wären, sollte sie interessiert danach suchen.

All das mag stimmen, all die gemachten Vorwürfe und die Mahnungen, mir selber einen Spiegel vorhalten zu sollen, um mein Wesen im Rahmen der Selbsterkennung zu reflektieren.

Ich würde dieses gelassen annehmen von Menschen, Mitstreitern, Bekannten, *Freunden*, wären sie selber makellos, und kämen all ihren gut gemeinten Ratschlägen im täglichen Leben, hier auf diesen Plattformen, real oder virtuell selber nach.

Dummerweise tun sie es selber nicht, und verwirken damit das Anrecht ihrer bornierten Kritik über gelebte negativ anmutende Charaktereigenschaften, die sie selbst tagtäglich sehr ausführlich und selbstbestimmt leben, völlig außer Acht lassend, was sie anderen anvertrauten, und damit das Bild von sich selbst malend völlig konturlos und vermischt in den Farben ihrer Wahl hinterlassen.

Da kommen Regeln, Vorschriften, Gebrauchsanweisungen, Verhaltensvorgaben von denen, die sich auf die Fahnen schreiben, für jede öffentlich vertretene Meinung anderer, egal, wie und wodurch diese gebildet wurde, zu kämpfen, um genau diese im gleichen Atemzug aber als dumm, ungebildet, als schlicht bezeichnen.

Es werden Worte wie Humorlosigkeit in großen Lettern von denen verwendet, die umgehend, verstehen sie ihn von anderen nicht, hoch gehen, wie eine Flasche Mineralwasser, die vor dem Öffnen geschüttelt wurde.

Worte, die ich in der genauen Definition zunächst einmal nachschlagen muss, um mir darüber im Klaren zu sein, ob sie wirklich in dem Zusammenhang verwendet werden, in dem ich verstehen soll, kommen vorwurfsvoll zur Verarbeitung in langen Beiträgen, die Recht und Unrecht auf dieser unserer Welt umfassend beschreiben!

Abfällig wird sich über die geäußert, die den ganzen Tag im Netz vergnügen oder andere vergrätzen, ohne sich zu verdeutlichen, welche Beweggründe sie selber für den gleichen Zeitaufwand haben.

Es gäbe noch so sehr viel mehr zu sagen über all die, mit denen ich meine Zeit gern teilte, denen ich interessiert in vielen Themen folgte, lasse es aber und folge dem **weisen Rat**,  mich meinem kleinbürgerlichen Leben zu widmen! 

– mich dennoch weiterhin gelegentlich zu wundern, wie alte oder auch neue Bekannte sich selbst rühmend im Netz in Szene setzen, um auf diesem Weg die Dinge ausgleichen zu wollen, die ihnen im realen Leben wohl verwehrt bleiben.

... zu Greisen, natürlich auch zu Greisinnen

... interessantes Thema, was da in so einem kleinem Satz bei uns http://miso.xobor.de/t340f35-zu-Greisen-natuerlich-auch-zu-Greisinnen.html#msg8906 angestoßen hat

... wann ist man/ frau denn greisenhaft
... Wiki sagt dazu das

Greis steht für:

eine sehr alte, zumeist männliche Person, siehe Alter/ http://de.wikipedia.org/wiki/Greis

... nicht wirklich viel, denn die Altersangabe, ab wann man dazu gehört, bleibt offen, erst einmal!!


ZitatUnter dem Alter versteht man den Lebensabschnitt rund um die mittlere Lebenserwartung des Menschen,
also das Lebensalter zwischen dem mittleren Erwachsenenalter und dem Tod.
Das Altern in diesem Lebensabschnitt ist meist mit einem Nachlassen der Aktivität und einem allgemeinen körperlichen Niedergang (Seneszenz) verbunden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Alter



... in dieser Gruppierung befindet sich nun der Großteil von uns
... halten wir also an der These fest, man ist so alt, wie man sich fühlt!!
... was ich bestätigen kann!! ... manchmal fühle ich mich ausgelaugt wie 110, manchmal denke ich ** ... ooohh nicht anders, als zu der Zeit, als ich 40 war!!**
... dynamisch, voller Ehrgeiz und Engagement für eine Sache, die mich gerade fesselt, für die es sich lohnt, mit vollem Einsatz dabei zu sein
... Ziele, Planung, nichts hat sich verändert!!


ZitatDas Alter ist Gegenstand biologischer, medizinischer, juristischer, entwicklungspsychologischer, philosophischer, kulturanthropologischer, sozialgeschichtlicher, sozial-, wirtschafts-, politik- und kulturwissenschaftlicher Betrachtung. Um eine interdisziplinäre Beschreibung des Alters bemüht sich die Gerontologie. http://de.wikipedia.org/wiki/Alter



... nun kennen wir also alle unsere Alterserscheinungen
... unsere geschundenen Gelenke, viele von uns Menschen, je nach Berufsbild haben das ein oder andere Ersatzteil in edlen Werkstoffen erhalten
... so, wie man abgefahrene Reifen bei einem Auto wechselt
... bei vielen ist der Motor nicht mehr intakt, was man schnell daran merkt, dass man darauf achtet, die Enkelkinder doch besser in Sichtweite zu haben
... weil man nicht mehr von 1 auf 100 in 2-3 min kommt
... andere leiden unter Krankheitsbildern, die sie in die Welt der Erinnerungen Platz nehmen lässt

... der religiöse und auch kulturelle Aspekt ist nicht zu unterschätzen
... Alter gehört Respekt, Anerkennung, Achtung, Ehrung
... denn man hat etwas geschafft, nämlich sich ein Leben lang irgendwie durch zu schlagen
... die einen besser, andere schlechter!! ... nein, keine Wertung, nur eine sachliche Feststellung

... einzig


ZitatDer Talmud unterscheidet auch zwischen dem „Alter“ (60 Jahre), dem „Greisenalter“ (70), dem „Hohen Alter“ (80) sowie zwei weiteren Stufen, die laut AT jedoch nur äußerst selten erreicht werden:
mit 90 sei der Mensch „dem Grabe zu gebeugt“ und mit 100 „wie tot und der Welt entrückt“.
Die erworbene Lebensweisheit und Erfahrung, das Nachlassen körperlicher Triebe, die zusätzliche Zeit für das Studium der Tora und die Ausübung ihrer Gebote werden als große Vorteile angesehen.



... mein Vater betrachtete dieses auch eher als Vorteil und widmete sich nicht der Tora
... sondern versuchte das nachzuholen, was er als junger Spund nicht getan hätte
... seine Tochter, sein Enkel erwarben mehr Platz in seinem Leben
... und die geruhsame Sicherheit, ob mit oder ohne Hochkrempeln der Ärmel, einen gefüllten Kühlschrank zu haben
... und einen kleinen Sportwagen, aus dem er kaum richtig ein-austeigen konnte, aber ihn immer sichtbar vor dem Küchenfenster parkte, um sich an der Optik zu erfreuen
... als Greis hätte ich ihn nicht gesehen, als Senior, jaaa!!

... sucht man ein wenig, schaut man sich Greise/ Greisinnen, wollen wir doch korrekt sein

... findet man nicht so sehr viele
... aber es gibt einige wundervolle Bildbände z.B. von Eckert

... ganz besonders mag ich den von Karsten Thormaehlen

... der mir damit vor Jahren schon den Schrecken vor dem alt werden nahm!!
... denn eine Zeit lang wäre ich gern Doris Gray gewesen!!

… Tod und Sterben oder der Wille zum Leben

… ich betreue ein Ehepaar, nein, ich betreue jetzt Freunde, beide 70 plus mehr

… und nach mehr als 46 Jahren gemeinsames Leben haben sie meine Bewunderung, meinen besonderen Respekt

… und um sich in diese Gemeinschaft des lebenslangen Zusammenlebens, einzumischen, betrachtet man es negativ, oder einzubringen, in der positiven Sichtweise bedarf es Vertrauen

… die Umstände, das Schicksal, Gottes Wille, wie auch immer wollten, dass der Mann erkrankt

… die taffe Frau kämpft, um ein wenig  mehr Zeit miteinander, auf jeden Fall aber für ein würdiges, liebevolles Ende

… als ich die beiden vor drei Wochen kennenlernte schien es aufwärts zu gehen, sich zeigend in seinem  und ihrem Lächeln, im Halten ihrer Hand und liebevoll ausgetauschten Blicken, in dieser Bedingungslosigkeit, die ich mir immer wünschte und selbst bereitwillig geben würde.

… vor einer Woche das SOS, es geht ihm schlecht, Magen-Darm-Infekt, viel Flüssigkeitsverlust, fast nicht ansprechbar

… meine Ankunft war geplant, mit neuer Unterstützung, und was ich sah, glich einer Havarie

… ärztlich und pflegerisch alles unter Kontrolle, Besserung war dennoch nicht in Sicht

… Experten mit Expertenmeinung schienen ratlos, und ich als Beratung überlegte schnell und langsam, was nun zu tun wäre

… Krankenhaus und Infusionen, Elektrolyte, Kalorien wären sinnvoll, aber nicht im Sinne der Beiden

… kurzerhand, nicht kopf- sondern bauchlastig die Entscheidung gegen die ausgeklügelte Nahrung

… die Medis, ja, natürlich, würden auch nur dann helfen, blieben sie lange genug im Körper

… Flüssigkeit, ja natürlich, Mengen

… ich dachte, als Mutter nach, was meinen Kindern half, ausser Cola und Salzstangen, war das, was man unter Heilnahrung kaufen kann, kalorisch natürlich zu wenig, Darm beruhigend aber hilfreich

… was meinen Kindern an Elektrolyten fehlte, bekamen sie konzentriert dosiert, warum sollte es ihm nicht gut tun

… geschwächt, aber ohne weitere Eskalationen verbrachten wir die Nacht miteinander, er in seinem Bett, immer in meinem Blickwinkel, ich auf dem Sofa das Nachtlicht auf mich gerichtet, mit der message**… hee, ich bin in der Nähe! … mach Piep und ich springe!**

… morgens um vier die übliche Routine, Kontrolle seiner Vitalwerte und Ausscheidungen, Seitenwechsel.

… beide waren wir hellwach und ich nutzte die Gunst der Stunde, für ein vertrauliches Gespräch, von Mann zu Frau, von Gepflegten zur Pflegerin.

… **pass auf, wir müssen reden, wirklich!**

… er hörte aufmerksam zu!

… ihn unterdessen beim Vornamen nennend, ganz direkt mein Monolog.

… **eigentlich ist es verantwortungslos, dich in diesem Zustand hier zu Hause zu lassen. Du gehörst in ein Krankenhaus, mit einer dicken Nadel in der Armvene,  durch die man dich mit Flüssigkeit  versorgt. Ich weiß, dass das nicht in deinem Sinne ist, noch weniger im Sinne deiner Frau. Das was ich hier gerade mache, ist wirklich unverantwortlich, aber probieren wir es! Willst du sterben, dann tu es bald, ich werde es akzeptieren, dich begleiten, bis hin zu dem oft  beschriebenen weißen Licht, in das du gehen  kannst, oder dahin woran du Zeit des Lebens zum Thema geglaubt hast. Ich werde deine Hand halten und spüren, wenn du sie los lässt. Ich werde deine Frau unterstützen, und alle die trösten, die dich lieben, und werde überzeugend vermitteln, dass dies dein Wunsch, dein Wille war, ruhig und entspannt zu verschwinden.**

… er sah mich an, ohne ein Wort, mit klarem Blick!

… ** die zweite Option ist, ich bekomme von dir ein Zeichen, dass das, was ich in den nächsten Stunden zu veranstalten  gedenke, wirklich in deinem Sinne ist. Ich werde Flüssigkeit zuführen, ich werde dafür sorgen, dass dein Mund nicht trocken wird, wir probieren eine andere Ernährung aus. Nur muss ich wissen, dass dies wirklich dein Wunsch ist, sonst lasse ich das bleiben und verfahre nachdem, was ich gelernt habe. Keinen Durst, immer ausreichend Luft und keine Schmerzen. Es ist deine Entscheidung und am Vormittag muss ich wissen, welchen Weg du gehen willst! Egal, wie deine Entscheidung ausfällt, ich werde dich begleiten!!**

… er hielt meine Hand, schloss die Augen und ich las über hoch kalorische, flüssige Nahrung in geringen Volumen!

… ich zog mich auf`s Sofa zurück und schlief ein!

… der nächste Morgen wurde turbulent! … ein hellwacher Mann, geschwächt aber hellwach!

… wir besorgten die andere Nahrung, er  trank und schluckte kleine Mengen, seine Medis blieben da, wo sie sein sollten und taten ihre Wirkung, und von Stunde zu Stunde, mit ab und zu einem Nickerchen, bekam sein Gesicht wieder Farbe.

… am Freitag fuhr ich ab!

… gestern die Nachricht, sein Darm funktioniert wieder, wie er funktionieren sollte!

… heute die Nachricht ** … der Lacher gestern Abend gegen 22.00 h: „ … gibt es hier auch mal was zu trinken?“

… Fazit: ** … ich pfeife auf die allseits bekannte schlechte Bezahlung meines Berufsstandes, solange mir das ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht zaubert!!**

... können wir Computer mehr als Menschen lieben?

… diese durchaus interessante Fragestellung tauchte in meinem ehemaligen Stammforum auf

… und ich muss mich wirklich zusammenreißen, nicht in diese Diskussion per erneuter Registrierung einzusteigen

… denn ich beschäftige mich mit diesem Thema schon ein paar Jahre

Können wir Computer mehr als Menschen lieben?

… nein, ich meine nicht, dass wir unseren PC mehr lieben werden als Menschen

… ein PC wird nie das warme, wohlige Gefühl von Nähe ersetzen können

… ganz bestimmt nicht

…  denn letztlich ist er nichts weiter als ein Mittel zum Zweck

… unter anderem auch dazu, Menschen kennen zu lernen, denen wir unter realen Bedingungen nie begegnet wären

… und in diesem gegenseitigen Kennenlernen werden sich Gefühle festigen

… von Sympathie bis Antipathie

… von Zuneigung bis hin zur totalen Abneigung

… von Wohlwollen bis Missgunst

… es ist alles da, von Neid, Schadenfreude, Bosheit, Spott, Heuchelei  und so vieles andere mehr

… dass ich es nicht komplett aufzählen kann

… nur hinter all diesen Aktionen stecken immer die, die dieses Mittel der Möglichkeiten bedienen

… die, die uns eine Zeitlang  in andere Richtungen manipulieren

… die, die sich für immer voneinander verabschieden

… die, die sich verstehen, werden zusammen bleiben

… die, die enttäuscht sind voneinander,  werden sich trennen

… und die, die sich auf die Eigenschaften besinnen, die ihnen einmal gefallen haben

… auch wenn sie anderer Meinung zu bestimmten Themenkreisen sind

… die werden wieder zusammen finden

… oder haben bereits zusammen gefunden

… Menschen, egal wo und egal auf welchem Wege man sie kreuzt, sind etwas Wertvolles

… und jeder tut gut daran, sich die zu erhalten, die das eigene Leben bereichern

… und jeder würde gut daran tun, andere nicht verändern zu wollen!!

… und das gilt hier auf all diesen Plattformen, wie auch im realen Leben!!